SPORT TOTAL Sommercamp 2018
Das auf dem Campingplatz Kirkel jährlich stattfindende Sommercamp der SPORT TOTAL Schwimmschule hatte seit Jahren das erste Mal wieder richtig heißes Sommer-Freibadwetter abbekommen.
Schon am ersten Tag stieg die Temperatur auf über 30°C und Team-Leiterin Anke ließ die teilnehmenden 41 Kinder im und am Wasser des Kirkeler Freibades toben, springen, Luftboot fahren, Betreuer reinwerfen, den „Saturn“ erklimmen.
Die Fahrräder und Fahrfähigkeit wurden getestet, der „Tennisbaum“ war der Renner – nebst ständigem Fußballspielen. Schon nach kürzester Zeit sahen die diesjährigen –weißen – Camp T-Shirts aus, als wollten sie die Wäschetest eines jeden Waschmittels im Fernsehen auflaufen lassen…….
Tobias marschierte gruppenweise mit den Kids in den Wald zum Stöcke suchen, denn abends gab es das erste Lagerfeuer mit Gitarre und Gesang, Überraschungsbesuch von Altbetreuerin Emma aus Amerika und natürlich: Marschmallows und Stockbrot! Pauline hatte perfekten Teig gemacht.
Zwischen den gemeinsamen Programmpunkten fuhren die Fahrradliebhaber immer wieder den Rundweg auf dem Campingplatz ab, das ein oder andere Knie brauchte ein Pflaster. Manch Campingplatzbewohner war aufgrund unserer Schnelligkeit und Lautstärke zwar deutlich genervt, aber mit der Rückendeckung unseres Gastvaters Markus Adler, genannt Paul, fuhren wir tapfer weiter und weiter…
Für die jährlich sattfindende Olympiade mußte man die unterschiedlichsten Aufgaben erfüllen. Augenscheinlich einfache und „alte“ Dinge wie Teebeutelweitwurf und Apfelschnappen wurden genauso mit vielen Lachern gewertet wie Karteküssen und die fetzige Wasserbombenschlacht.
Da wir aufgrund der Trockenheit am zweiten Abend kein Lagerfeuer machen durften, wurde es eine Nachtwanderung zur Eisdiele. Die Jüngeren schliefen auf dem Rückweg zwar fast ein, aber das abendliche Vorlesen in jedem Zelt wurde dennoch nicht ausgelassen und war nicht nur den Sechsjährigen wichtig.
Am dritten Tag rauschte ein beängstigendes Gewitter halb an uns vorbei, aber ohne Freunschaftsbänderflechten, Maorispielen, ein Riesenplakatmalen usw wäre ein Zeltlager auch langweilig.
Die Schnitzeljagd am letzten Tag quer durch den Ort machte sogar den Mehrfach-Camp-Teilnehmern Spaß und bescherte abends selbstgedichtete Lieder am Lagerfeuer (es war schwer zu entscheiden, welches das beste war) und den Siegern einen Preis, zu dessen Überreichung es vor lauter lauter nicht mehr kam. Irgendwie ist es immer zu schnell vorbei.
Zurück blieben ein Berg Fundsachen – von Schlafsack über Gute-Nacht-Geschichten-Buch bis Badehosen, die im Koi abzuholen sind. Bis 2019 dann!!